Hallo,

darf man Ebay-Kunden über die E-Mail Adresse anschreiben und beispielweise auf den eigenen Shop oder ähnliche Artikel wie die gekauften aufmerksam machen? Oder darf das nur zur Bestellabwicklung, also beispielsweise Zahungsempfangsbestätigung oder Trackinglink E-Mails senden?

Wenn ja gibt es ein Zeitfenster?

Gruß

Darius

Wenn diese Fragen wirklich ernst gemeint sein sollte: Nein, Ja, Nein.

Ich würde antworten:

ja ja nein

Wo hat der Kunde sein Eiverständnis gegeben, vom Händler Werbung zu erhalten?

Die mail muss eben nur entsprechend "verpackt" werden.

Z.B. Nachfrage ob alles iun Ordnung ist und man sich bei Problemen gerne an den Kundendienst wenden darf. Und dann in der Signatur der Verweis auf den Shop.

Es hält sich an dieses "Einverständnis einholen" sowieso fast niemand, v.a. die "großen" Händler müllen einen gerne mal voll.

Und DÜRFEN tu ich schon, muss dann aber halt mit den Konsequenzen leben, die aber zu 99,999% sowieso ausbleiben.

Die Frage wurde im Forum "ebay" gestellt, nicht im Forum "Recht". Daher vermute ich, der TE meint, ob EBAY das verbietet oder nicht...

Also prinzipiell ist es natürlich nicht gestattet.

eBay ist ja nicht daran interessiert, dass Umsatz außerhalb der Plattform gemacht wird.
Soweit wie ich die Entwicklung mitbekommen habe, sollen aber auch bei eBay zukünftig alle Kundenemails, wie bei Amazon verschlüsselt werden, sodass eine direkte Kontaktaufnahme gar nicht mehr möglich ist.

Aber warten wird mal ab, was sich bei eBay noch so alles in den kommenden Wochen ändert.

@darius1

Versprich Dir davon nicht zuviel.

Beispiel: Wer kennt sie nicht, die tagtäglichen Ebay-Mails von Kunden im Stil von "hey, machst Du mir besseren Preis? - Gibt es noch einen Rabatt? - Machen wir es außerhalb Ebay? etc.bla).

U.a. für solche Mails haben wir einen Shop eingerichtet der genau unser Ebay-Sortiment spiegelt, jedoch mit dem Unterschied dass man noch ca. 6-7% Rabatt bekommt (=Kunde hat einen Preisvorteil, und uns bleibt trotzdem etwas mehr übrig, da die Gebührenersparnis doch noch etwas höher als dieser Rabatt ist). Auf solche Anfragen wird daher immer ein Textbaustein geschickt der den Kunden unseren Shop schmackhaft machen soll.

Fazit: Ein relativ großer Teil dieser Anfrager kauft trotzdem bei Ebay (oder eh gar nicht), nur wenige zieht es in den Shop.
Ich glaube es ist mehr oder weniger Konsens, dass man Ebay-Kunden kaum im größeren Stil in einen eigenen Shop rüberziehen kann.

Lass das lieber sein, hat uns mal ne Abmahnung einghebracht.
War zwar auch blamabel für den gegnerischen Anwalt und nicht so teuer,
aber seither verzichte ich da drauf....

hkhk hat geschrieben:
Und DÜRFEN tu ich schon, muss dann aber halt mit den Konsequenzen leben, die aber zu 99,999% sowieso ausbleiben.

Kommt auf die Branche an, oder? Ich kenne Branchen, da dürften Sie nicht mal eine Mail versenden, da sind die Konkurrenten schon ziemlich schnell beim Anwalt