Am Mittwoch, den 21. Oktober 2015, hat eBay die Geschäftszahlen für das 3. Quartal 2015 veröffentlicht.


Das Handelsvolumen (der Wert der gehandelten Waren und Dienstleistungen) belief sich im 3. Quartal auf 19,6 Mrd. US-Dollar.

- Der Umsatz von eBay betrug im 3. Quartal 2,1 Mrd. US-Dollar.
- Der Nettogewinn von eBay lag bei 529 Mio. US-Dollar.
- Die Anzahl der aktiven eBay-Käufer stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um fünf Prozent auf 159 Mio.
- Bei eBay finden sich jederzeit 800 Mio. Artikel im Angebot.
- Bei 79 Prozent der bei eBay verkauften Artikel handelt es sich um Neuware.
- Der Anteil von Festpreisangeboten am Handelsvolumen betrug rund 84 Prozent.
- Das internationale Marktplatzgeschäft außerhalb der USA war für 57 Prozent des Umsatzes verantwortlich.
- Das mobile Handelsvolumen betrug im 3. Quartal 8,1 Mrd. US-Dollar, der Anteil am Gesamt-Handelsvolumen betrug somit 42 Prozent.
- Die eBay-Apps wurden weltweit 291 Mio. Mal heruntergeladen.
- Der Anteil der versandkostenfreien Transaktionen betrug 63 Prozent (bezogen auf Deutschland, Großbritannien und die USA).

Fast jeder schreibt, er geht aus Ebay raus...
Wie kommen dann solche Zahlen zustande?

Interessant wäre, der Anteil der jeweiligen Länder.
Ich könnte mir vorstellen, China und Co, sind da im Vormarsch.
Danke für die Statistik...

new100 hat geschrieben:Fast jeder schreibt, er geht aus Ebay raus...

Das wird geschrieben seit ich mich erinnern kann ... schon vor 12 Jahren war es das gleiche.

Abgesehen davon sind in den geposteten Zahlen, mit einer Ausnahme, keine Vergleiche mit Vorjahreszeiträumen drin, bzw. sagen nichts über ein Wachstum bzw. eine Abrutschen aus (dass sich 800 Mio. Angebote finden hört sich zwar irgendwie "viel" an, aber würde da 300 Mio. oder 2 Mrd. stehen, hätte ich genauso "Aha" gesagt).

new100 hat geschrieben: Interessant wäre, der Anteil der jeweiligen Länder.

Gibts, zumindest für die stärksten Länder.
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -laendern/

In China und Co. ist eBay eine Nullnummer.
Dafür laufen in EU und USA Rakuten sowie Alibaba nicht...

roman hat geschrieben: Abgesehen davon sind in den geposteten Zahlen, mit einer Ausnahme, keine Vergleiche mit Vorjahreszeiträumen drin

Sowas gibt es, ist aber ziemlich sinnfrei.
eBay/Paypal gehen ja jetzt getrennte Wege, was entsprechende Statistiken ziemlich irre aussehen lässt. Demnach ist eBay jetzt wieder auf Umsatzzahlen von 2008!

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... alszahlen/


Das immer mehr Händler verschwinden, lässt sich zwar zahlentechnisch kaum nachweisen, aber doch sehr stark vermuten. Seit Jahren werden auf eBay die Großen immer größer, die Kleinen haben im Gegenzug immer weniger Chancen.
Zusätzlich erfährt Amazon derzeit einen Wachstumsschub, den man wohl kaum übersehen kann.

new100 hat geschrieben:Fast jeder schreibt, er geht aus Ebay raus...
Wie kommen dann solche Zahlen zustande?

Ich wäre froh es würden wirklich mal Mitbewerber von ebay verschwinden. Dann wäre der Umsatz und Gewinn noch besser

Ich nicht, Konkurrenz belebt das Geschäft.

Klaus09 hat geschrieben:Ich nicht, Konkurrenz belebt das Geschäft.

Wenn es denn Konkurrenz ist - und keine kaufmännischen Selbstmörder.

Genau diesen Gedanken hatte ich auch schon, aber mir den Kommentar zuerst verkniffen.

In meinem Bereich gibt es auf eBay leider immer noch sehr viele Kleinstkrauter, die im Wohnzimmer stundenlang Ware in Minibeutelchen abzählen, per Word Rechnungen tippen, den Kleinkram in Briefe eintüten und zur Post schleppen, für am Ende vielleicht 50 Cent Gewinn je Bestellung.

Dabei muss ich passen. Meine Aushilfen können bei gleichartigen Sendungen nichtmal ihre Lohnkosten reinarbeiten...