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Wie funktioniert der vereinfachte Rückgabeprozess?

- Käufer können in Mein eBay die Rückgabe eines Artikels beantragen und den zutreffenden Rückgabegrund auswählen.
- Sie können die Rückgaben dann in Mein eBay bearbeiten und ggf. Ihren Käufern wie bisher ein Rücksendeetikett zur Verfügung stellen.
- Den Status der Rückgaben können Sie sowohl in „Probleme klären“ wie auch unter „Rückgaben“ in Mein eBay einsehen.
- Sie können direkt auf der Seite „Rückgaben“ die volle Rückerstattung vornehmen, wenn der Käufer mit PayPal bezahlt hat. Hat er mit einer anderen Zahlungsmethode bezahlt, müssen Sie die Rückerstattung manuell vornehmen
- Sie können auf der Seite „Rückgaben“ in Mein eBay verschiedene Rücksendeadressen hinterlegen und Einstellungen zur automatischen Rückerstattung des Kaufpreises, wie z. B. Obergrenzen, festlegen.
- Für Rücksendungen von Artikeln, die nicht wie beschrieben sind, tragen Verkäufer üblicherweise die Rücksendekosten."


http://verkaeuferportal.ebay.de/verkaeu ... s-bei-ebay

Interessanter fand ich:
Bieten Sie kostenlose Rücksendung an und erhalten Sie 10 % Rabatt auf die Verkaufsprovision.

Mal sehen wann es verpflichtend eingeführt wird.

Investor hat geschrieben:Interessanter fand ich:
Bieten Sie kostenlose Rücksendung an und erhalten Sie 10 % Rabatt auf die Verkaufsprovision.

Mal sehen wann es verpflichtend eingeführt wird.

Ist doch indirekt schon drin
Noch eine weitere Möglichkeit für Kunden, ohne Probleme und wahrscheinlich ohne es zu Ahnen Gebühreneinnahmen zu erhöhen.

Wie wirkt sich eine Rückgabe auf meinen Servicestatus aus?

Im Fall von Rückgaben, weil der Käufer seine Meinung geändert hat und den Artikel deshalb zurückschicken möchte, werden keine Mängel auf Ihren Servicestatus angerechnet.

Wenn ein Käufer eine Rückgabe einleitet und angibt, der Artikel sei aus verschiedenen Gründen nicht wie beschrieben, wird Ihnen ein Mangel angerechnet. Diese Gründe sind: „Artikel defekt oder nicht funktionstüchtig“, „Weicht von der Angebotsbeschreibung ab“, Fehlende Teile / unvollständig“, „Beim Versand beschädigt“ und „Nicht echt oder Fälschung“. Sind Sie der Meinung, dass der vom Käufer angegebene Grund nicht den Tatsachen entspricht, melden Sie uns das bitte.

Was hat das mit dem Mangel im Servicestatus zu tun?

Investor hat geschrieben:Was hat das mit dem Mangel im Servicestatus zu tun?

Finde die Frage absolut berechtigt. Inzwischen ist ja fast jeder Kontakt mit dem Kunden ein Mangel. Egal, ob der Käufer eine Anfrage stellt oder man Porto zurückzahlt. Alles ein Mangel. Und wenn ein Käufer nun den Artikel zurückgibt, ist das ja quasi ein negatives Kauferlebniss. Also mich würde es nicht wundern, wenn das einen Mangel im Cockpit gibt.

Bei mir wird kein einziger Widerruf als Mangel gezählt. Aber den Zusammenhang mit den Versandkosten verstehe ich trotzdem nicht.

War eher indirekt gemeint
Da man ohne Top Status ja keine Rabatte bekommt.

KleenesTH hat geschrieben:War eher indirekt gemeint
Da man ohne Top Status ja keine Rabatte bekommt.

Ja, aber für den Top Status braucht man die Versandkosten ja (noch) nicht zu übernehmen. Daher - mal sehen wann sich das ändert.

Investor hat geschrieben:Bei mir wird kein einziger Widerruf als Mangel gezählt. Aber den Zusammenhang mit den Versandkosten verstehe ich trotzdem nicht.

Menno, das war nur ein Beispiel, das derzeit quasi alles als Mangel zählt.

Wenn ein Käufer bei mir 3 Artikel kauft wird 3x Porto berechnet und viele Kunden zahlen sofort. Bin ich dann so dreist und zahle dem Käufer freundlicherweise 2x Porto zurück, weil ich alles in einem Paket versende........dann erscheint das im Cockpit als Mangel unter "von mir abgebrochene Transaktion"....und das gibt in diesem Fall sogar 3x Mängel. Erst gestern wieder konnte mir der Callcenter Agend nicht erklären, warum es 3 Mängel gibt, wenn ich 2x Porto zurückerstatte....aber egal.

Wenn der Käufer dann zukünftig als Rückgabegrund ankreuzt "Artikel entspricht nicht der Beschreibung" etc....warum sollte das nicht zu einem Mangel führen? Da führen doch jetzt schon ganz andere Pille Palle Dinge zu einem Mangel. Also ich könnte es mir jedenfalls vorstellen.

daytrader hat geschrieben: Wenn der Käufer dann zukünftig als Rückgabegrund ankreuzt "Artikel entspricht nicht der Beschreibung" etc....

Damit sind auch Rückgaben nach 14 Tagen möglich.
Wenn ein Kunde also zukünftig die Widerrufsfrist überschritten hat, wählt er einfach "entspricht nicht der Beschreibung" und schon gehts ins System.

fossi hat geschrieben:...wählt er einfach "entspricht nicht der Beschreibung" und schon gehts ins System.

Das werden die so oder so machen.
Viele können einfach nicht zugeben, dass sie einen Fehlkauf getätigt haben.
Das muss also am Händler liegen.

wenn der Artikel nicht der Beschreibung entspricht, kann der Käufer die Rückgabe des Artikels auch nach Ablauf der von Ihnen vorgegebenen Frist beantragen.

Wenn ein Käufer eine Rückgabe einleitet und angibt, der Artikel sei aus verschiedenen Gründen nicht wie beschrieben, wird Ihnen ein Mangel angerechnet.

Was wird der Kunde, der die Rückgabefrist übersehen hat, wohl tun?
- Wahrheitsgemäß auswählen es sei der richtige Artikel, und sich damit die Rückgabemöglichkeit verbauen?
- Oder als Rücksendegrund angeben "Falscher Artikel", denn NUR dann sieht er den Rückgabebutton?

Ergo: Vereinfachter Rückgabeprozess für den Kunden.
Schon eine Frechheit, dass Ebay dass wieder andersherum dreht.
Amazon lässt grüßen.
Wieder und wieder.

Man will wohl endgültig die 20% Vergünstigungen für Topverkäufer loswerden. Das kommt immerhin den Geschäftszahlen zu gute, wenn alle Top Verkäufer 20% mehr zahlen.

daytrader hat geschrieben:Man will wohl endgültig die 20% Vergünstigungen für Topverkäufer loswerden. Das kommt immerhin den Geschäftszahlen zu gute, wenn alle Top Verkäufer 20% mehr zahlen.

Andersherum aber steigt der VK-Preis um genau den Betrag und wird wieder teurer als der Shop

fonprofi hat geschrieben:

daytrader hat geschrieben:Man will wohl endgültig die 20% Vergünstigungen für Topverkäufer loswerden. Das kommt immerhin den Geschäftszahlen zu gute, wenn alle Top Verkäufer 20% mehr zahlen.

Andersherum aber steigt der VK-Preis um genau den Betrag und wird wieder teurer als der Shop

Ja, in der Welt der BWL-Studenten am Flipchart ist das bestimmt so.

Investor hat geschrieben: Ja, in der Welt der BWL-Studenten am Flipchart ist das bestimmt so.

Zumindest bei uns ist die Gebühr in der Kalkulation eingepflegt. Auch die 20%.
Wenn eben diese Rabatte wegfallen, werden die Produkte eben um die Konstante teurer.

fonprofi hat geschrieben:

Investor hat geschrieben: Ja, in der Welt der BWL-Studenten am Flipchart ist das bestimmt so.

Zumindest bei uns ist die Gebühr in der Kalkulation eingepflegt. Auch die 20%.
Wenn eben diese Rabatte wegfallen, werden die Produkte eben um die Konstante teurer.

Bei mir nicht. Bin eh in einer Nische tätig. Bin ich nur 20 Cent teurer als der günstigste bei Ebay bleib ich drauf sitzen. Zig-fach probiert. Sind halt alles identische Artikel. Warum sollte der Käufer für den identischen Artikel auf einer Plattform teurer kaufen? Zumal in meiner Nische eh nur eine handvoll dieser eines jeden Artikel gelistet sind, also schön übersichtlich, kein seitenweise blättern und vergleichen nötig. Wenn der günstige Mitbewerber nicht gerade ein grottenschlechtes Profil hat, hat der teurere keine Chance.

Mit Kalkulation wie in der Ausbildung gelernt, hat die Preisgestaltung heute nicht mehr viel zu tun.

warum bist Du (so viel) teurer?

fonprofi hat geschrieben:

Investor hat geschrieben: Ja, in der Welt der BWL-Studenten am Flipchart ist das bestimmt so.

Zumindest bei uns ist die Gebühr in der Kalkulation eingepflegt. Auch die 20%.
Wenn eben diese Rabatte wegfallen, werden die Produkte eben um die Konstante teurer.

Siehste, bei mir ist das maximum an VK-Preisen gefragt. Warum sollte ich die 20% Rabatt an den Endkunden weitergeben wenn es auch so geht? Bei den Artikeln bestimmt aber eben auch das Preisniveau der Mitbewerber. Da sind einige drin die mehr oder weniger mit null durchschieben (+ kostenlose Rücksendung usw usf.)