Hallo,

ich habe an einen ebay Kunde einen Artikel verkauft.
Es handelt sich um einen Pole der hier in DE über eine Firmenvermittlung arbeitet, diese Adresse hat er als Lieferadresse angegeben (mit Zusatz sein Privatname), nach seiner Auskunft weiß der Rezeptionist Bescheid.

Ich sende es 1x per UPS raus, es kommt zurück mit dem Hinweis "Der Empfänger wollte das Produkt nicht und verweigerte die Annahme."
Der Kunde eröffnet einen Problemfall bei ebay.
Ich frage ihn nach ob alles mit der Adresse stimmt, er bejaht.
Ich sende es nochmals nun per DHL heraus, im Tracking erscheint 2x "Der Empfänger ist unbekannt."
Ich habe nun 2x sinnlos die Hinsendekosten bezahlt, ich würde ihm nun gern berechtigterweise die 2x Hinsendekosten vom Rückerstattungsbetrag abziehen, da es nicht meine Schuld ist wenn er eine nicht zustellfähige Adresse angibt.

Da ich nun 2x erlebt habe, das ebay den kompletten Betrag zurückerstattet nach Eröffnung eines Problemfalles durch den Kunden, möchte ich wissen wie ihr diese Angelegenheiten bzgl. der Hinsendekostenproblematik handhabt (also Eröffnung eines ebay Problemfalls bei Nichtzustellbarkeit).

Nachtrag:

Da die Paypal Zahlung eingefroren ist (wegen der Problemfalleröffnung), kann ich dem Kunde keinen Teilbetrag (ohne Hinsendekosten) zurückerstatten.
Bei den ebay Problemfällen kann man nur eine volle Betragsrückerstattung durchführen, oder man kann in einer separaten Paypal-Transaktion einen Teilbetrag zurückerstatten und kann dann diese Transaktion per Screenshot angeben. Aber was dann ebay entscheidet steht in den Sternen....

Bei Ebay - würden wir wahrscheinlich den vollen Betrag rückerstatten, und uns freuen, denn durch die volle Rückerstattung kann der Kunde nicht negativ bewerten.
Wenn du das nicht machst, behauptet der Kunde für den ersten Fall irgend einen fadenscheinigen Grund und für den 2., dass keine Benachrichtigungskarte im Briefkasten war und er ja garnicht wissen konnte, dass das Paket kommt. Die Versandbenachrichtigung ist natürlich auch nie per Email angekommen.

Nach Falleröffnung hätte ich eine Erstattung in die Wege geleitet und Ebay noch das Tracking gegeben.
Gesperrt und auf keinen Fall ein zweites Mal versendet, Negativeintrag durch den Fall bleibt so oder so.

Wir sind doch nicht die Kasper der Nation.

Ich habe nun ebay den Fall genauestens erklärt und gebeten das dem Kunde der Artikelpreis (ohne 1. Versandkosten) und abzüglich der 2. Versandkosten EUR 4,90 erstattet wird, da nach Falleröffnung keine Teilrückerstattungen mehr möglich sind.

Was macht ebay? Erstattet dem Kunde die volle Summe inkl. Versandkosten.
Richtige A****löcher sind das, wo bleibt der Verkäuferschutz?

Wie kann man den Kunde sperren, das dieser nicht mehr bei uns im Shop einkaufen kann? Ich meine keine Sperrung für ganz ebay, sondern nur für unseren Shop.

Gardenandmore hat geschrieben:Bei Ebay - würden wir wahrscheinlich den vollen Betrag rückerstatten, und uns freuen, denn durch die volle Rückerstattung kann der Kunde nicht negativ bewerten.

Ist doch egal, nach Fallöffnung ist der Mangel ja eh da.

degraf hat geschrieben: Nach Falleröffnung hätte ich eine Erstattung in die Wege geleitet und Ebay noch das Tracking gegeben.
Gesperrt und auf keinen Fall ein zweites Mal versendet, Negativeintrag durch den Fall bleibt so oder so.

Genau so
Das ebay voll erstattet ist ja logisch.

Investor hat geschrieben:
Das ebay voll erstattet ist ja logisch.

Wieso logisch, bei einem Grund den der Käufer verschuldet (Nichtzustellbarkeit), das der Verkäufer auf den Kosten sitzenbleibt. Wo bleibt da der Verkäuferschutz?

SVen0 hat geschrieben:

Investor hat geschrieben:
Das ebay voll erstattet ist ja logisch.

Wieso logisch, bei einem Grund den der Käufer verschuldet (Nichtzustellbarkeit), das der Verkäufer auf den Kosten sitzenbleibt. Wo bleibt da der Verkäuferschutz?

So ist es eben. Hätte mich gewundert wenn ebay hier was abzieht.

Investor hat geschrieben:

Gardenandmore hat geschrieben:Bei Ebay - würden wir wahrscheinlich den vollen Betrag rückerstatten, und uns freuen, denn durch die volle Rückerstattung kann der Kunde nicht negativ bewerten.

Ist doch egal, nach Fallöffnung ist der Mangel ja eh da.

degraf hat geschrieben: Nach Falleröffnung hätte ich eine Erstattung in die Wege geleitet und Ebay noch das Tracking gegeben.
Gesperrt und auf keinen Fall ein zweites Mal versendet, Negativeintrag durch den Fall bleibt so oder so.

Genau so
Das ebay voll erstattet ist ja logisch.

Wenn ich schon ein zweites mal versende, hätte ich mir VORHER vom Kunde die Versandkosten zahlen lassen.

Aber weil der Depp einen Fall aufgemacht, hätte ich Ihn gleich gesperrt, erstattet und ihn nicht nocheinmal beliefert.

SVen0 hat geschrieben:

Investor hat geschrieben: Wo bleibt da der Verkäuferschutz?

Seit wann gibt´s bei ebay einen Verkäuferschutz?

Wenn Du glaubst im Recht zu sein, schreib ihm ne Rechnung. Dann Inkasso etc. pp.
PayPal ist nicht der Nabel der Welt

An Verluste durch Problemadressen muß man sich halt gewöhnen. Diesen Kostenfaktor halt einpreisen und gut is...

Klar regt man sich da immer auf, letztendlich ist es aber Zeitverschwendung.