Hallo Leute,

in meinem neuen Shop biete ich Produkte aus Übersee per Dropshipping an. Dabei werden dem Kunden ganz normal 19% MwSt berechnet. Jetzt fällt mir ein, dass der Kunde auch noch 19% beim Zoll zahlen muss. Ist das nicht irgendwie doppelt gemoppelt?

- Wenn das so richtig ist, wie kann ich darauf im Shop hinweisen? Gibt es da spezielle Formulierungen für die AGB's? Mein Anwalt macht seit Monaten eine Weltreise, deshalb wollte ich mich schon mal ein wenig informieren xD

- Wenn das falsch ist, was muss ich tun?

Bin froh über alle Antworten
Vielen DAnk

Johnny89 hat geschrieben:in meinem neuen Shop biete ich Produkte aus Übersee per Dropshipping an. Dabei werden dem Kunden ganz normal 19% MwSt berechnet. Jetzt fällt mir ein, dass der Kunde auch noch 19% beim Zoll zahlen muss. Ist das nicht irgendwie doppelt gemoppelt?

Tolle Idee!
Je nach Produkt und Ursprungsland fällt neber der EUST auch noch Zoll und Verbrauchssteuer unterschiedlicher Höhe an. Und je nach Versender und abhängig davon, wer die Verzollung vornimmt, kommen noch Posten wie Vorlageprovision, Lagergebühren, Verwaltungsgebühren, etc. hinzu.

Wenn auf den Sendungen die EORI Nummer deiner Kunden fehlt (haben die überhaupt eine?) und die hoffentlich außen angebrachten Rechnungen nicht die korrekten Zolltarifnummern aufweisen, kommt sicherlich Freude auf.

Mehr nicht an dieser Stelle, da der Beitrag wahrlich nicht in Small Talk gehört und bald ohnehin verschoben wird.

hgf

Danke für deine Antwort. Nehmen wir an die Rechnung ist am Paket und unter 22 euro. Ist trotzdem eine EORI nummer nötig seitens Käufer?

Edit: Schon geklärt. Als Privatperson benötigt man keine EORI

Interessantes Szenario. Davon abgesehen dass ich das so nie machen würde (viel zu Risikobehaftet) würde ich spontan sagen dass du dem Kunden ganz normal die USt+Zoll berechnest, und dein Lieferant die Ware Incoterm DDP versendet, somit fallen für deinen Kunden beim Import keine Zölle/Steuern mehr an. Aber ich würd das dringend und detailliert mit einem Steuerberater klären der sich damit auskennt. Einfach so drauf-los-dropshipping käme in diesem Fall für mich überhaupt nicht in Frage. Auch bei rechtlichen Themen, wenn dein Lieferant 22 EUR als Wert angibt, obwohl viel mehr enthalten ist, bist du als Dropshipper sicherlich rechtlich mitbeteiligt am Steuerbetrug.