Unser Amazon Verkäufer-Konto wurde (zu Unrecht) im September 2016 gesperrt.
Es sind nun 120 Tage vergangen, lt. Amazons Geschäftsbedingungen hätte die Auszahlung unseres Guthabens bereits nach 90 Tagen erfolgen müssen.
Es handelt sich um über 9000 Euro, den exakten Betrag können wir leider nicht genau nachvollziehen, da sogar unser Zugang zur Sellercentral gesperrt wurde. Deshalb empfehle ich allen Verkäufern, nach eienr Sperrung UNBEDINGT SOFORT Kopien aller Daten zumindest auf Papier anzufertigen.
Falls jemand einen ähnlichen Fall hat und "nur" sein Guthaben einklagen möchte, kann er sich gerne an mich wenden, wir werden den Fall auf alle Fälle einklagen da es sich um unser Eigentum handelt.

Was willst du mit dem Beitrag erreichen? Sperrungen kommen vor und ob diese zu Unrecht erfolgt ist, werden wir hier nicht beurteilen können. Aus heiterem Himmel dürfte so etwas kaum passieren und wenn es Anhaltspunkte gibt, dass Einschränkungen zu befürchten sind, sollte man regelmäßig Auszahlungen veranlassen. Um immer den aktuellen Stand im Blick zu haben, sind bei mir diverse Seiten in SC ständig geöffnet.

Sollte es hier um rechtliche Aspekte gehen, wird der Thread in den Rechtsbereich verschoben.

Ich denke hier geht es eher darum, dass sich weitere Betroffene melden können oder nicht?

Und ich dachte jetzt ernsthaft, es handelt sich um Spam.

new100 hat geschrieben:Und ich dachte jetzt ernsthaft, es handelt sich um Spam.

Sammelklage ?!?

Wie geht das ?

Meine Empfehlung an europeart: Such Dir einen Anwalt, der entweder in den USA ansässig bzw. zugelassen ist bzw. eine Anwaltskanzlei, die in welcher Weise auch immer in den USA präsent ist (Dependance/Kooperation) - und dann Amazon in den USA verklagen inkl. Schadensersatz für entgangene Gewinne, schlaflose Nächte usw. usw.

Da sollte doch ein 7-stelliges Sümmchen zusammenkommen können. Von dem der Anwalt natürlich mindestens ein Drittel abbekommt. Im Erfolgsfall.

Und in diesem Zuge wäre eine Sammelklage realistisch.

Uebrigens ein gewagtes Vorgehen, gebrandete Original(?)-Produkte unter seiner eigenen GTIN bei Amazon einzustellen.

Hast du dich vor deinem Beitrag mal mit den rechtlichen Aspekten auseinander gesetzt ?
Für sowas wird es keine Sammelklage geben Gibts in Deutschland auch nicht wirklich..

Wenn geht sowas rein über das Zivilrecht und das dauer und ohne Anwalt kommst da eh nicht weiter.. und das was du gemacht hast.. dafür sollte Amazon dein Geld lieber spenden

Haenk hat geschrieben:Uebrigens ein gewagtes Vorgehen, gebrandete Original(?)-Produkte unter seiner eigenen GTIN bei Amazon einzustellen.

Link?

putinru hat geschrieben:Link?

Richtlinien Amazon. Die Markenprodukte haben bereits eine GTIN und stehen entsprechend im Katalog.

Boo hat geschrieben:

putinru hat geschrieben:Link?

Richtlinien Amazon. Die Markenprodukte haben bereits eine GTIN und stehen entsprechend im Katalog.

Das meinte ich nicht. Link zu dem Angebot von europeart, wo ersichtlich wird, daß er das so gehandhabt hat.

Erst mal wundert es mich dass es anscheinend wenigen so ergangen ist wie uns. Wir wurden von einem Tag auf den anderen gesperrt - und das zu Unrecht. Wir haben Originalware verkauft - Amazon hat dafür all unsere Erlöse komplett einbehalten - aber nicht nur dass - sie sperren dir den Zugang zur Seller Central damit du noch nicht mal Zugang zu deinen Verkäufen hast - auch bei unserem AMTU sind alle LOGS der synchronisierung vorhanden -nur der Ornder mit den Zahlungen ist komischerweise auf einmal leer. Wir machen das auch für andere Seller - die noch online agieren, bei denen ist der Ordner mit Dateien gefüllt. Anscheinend versuchen sie absichtlich dir Steine in den Weg zu legen, damit du keine Beweise gegen ihr verbrecherisches Vorgehen hast. Zum Glück kopieren wie alle Verkäufe in unseren Online Shop und können deshalb alle Vorgänge nachvollziehen.
PS: Das mit dem GTIN: Wir haben bei dem ofiziellen Distribuitor die GTINs angefragt da die Produkte beim ersten Verkauf bei Amazon keine GTIN Auszeichnung hatten - daraufhin wurde uns gesagt es gäbe noch keine GTIN. Um aber bei Amazon ein Produkt einstellen zu können muss eine GTIN angegeben werden und falls ein Hersteller keine GTIN hat, kann der Distribuitor seine GTINS vergeben. Das ist komplett legal. Nachdem dann das verkaufte Produkt eine eigene GTIN hatte, versuchten wir die GTIN zu ändern - Amazon akzeptierte diez nicht. Bis heute werden 1000e Artikel mit unseren GTINS auf Amazon zum Verkauf angeboten obwohl es sich nicht um unsere Produkte handelt - wir haben bereits mehrfach darauf hingewiesen - ohne Erfolg und ohne Rückantwort.
Wir werden auf alle Fälle in die Klage gehen - aber in Luxenbourg.
Eine Sammelklage ist sicher machbar wenn Amazon auch anderen geschadeten Erlöse schuldet und ich rede hier nicht von Schadensersatz.

Charon hat geschrieben:https://de.wikipedia.org/wiki/Sammelklage

Und die gibt es in Luxemburg nicht?

Immerhin wird ja zugegeben, tausendfach unter falscher GTIN zu verkaufen. Und das bewusst.
Der Compliance-Abteilung ist voellig wurscht, wie es dazu gekommen ist.
Wir haben z.B. vor kurzem einen "strike" fuer einen Artikel bekommen, den wir seit mehreren Jahren nicht mehr verkaufen und sogar geloscht haben. Das Problem war fuer uns nicht nachvollziehbar und auch nicht abstellbar, erst durch Telefonate und manuelle Eingriffe seitens Amazons konnte es geloest werden. Der Fall ist nicht sonderlich weit entfernt von Deinem Problem.
Ggfs. hat Amazon auch eine Verbindung zu einem anderen, gesperrten, Account festgestellt? In diesem Fall wird ebenfalls gnadenlos und ohne Vorwarnung der Stecker gezogen. Ich wuerde hier genauer nachforschen, denn bei den Katalog-Problemen sollte man zumindest vorher eine Warnung bekommen.

Ich habe den langen Beitrag nicht komplett gelesen und möchte nicht beurteilen ob zu Recht oder nicht.

Aber uns ist das auch passiert. Einfach so und es hat mich 2-3 Wochen Zeit und Verluste gekostet es wieder freizuschalten. Glaube sogar das ich hier ein Thema geöffnet hatte....

Also es passiert tatsächlich ohne Selbstverschulden und aus verschiedenen Gründen. Und man wird selten und nur schwer wieder freigeschaltet, bei uns ging es zum Glück. Aber so etwas Anfang Dezember war schon ein Fiasko....
Nur mal zur Info, dass Amazon tatsächlich Konten von heute auf morgen sperrt. Wir konnten noch nicht einmal Dokumente hochladen (die angefordert wurden) da SC nicht erreichbar war....

gato77 hat geschrieben:Ich habe den langen Beitrag nicht komplett gelesen und möchte nicht beurteilen ob zu Recht oder nicht.

Aber uns ist das auch passiert. Einfach so und es hat mich 2-3 Wochen Zeit und Verluste gekostet es wieder freizuschalten. Glaube sogar das ich hier ein Thema geöffnet hatte....

Also es passiert tatsächlich ohne Selbstverschulden und aus verschiedenen Gründen. Und man wird selten und nur schwer wieder freigeschaltet, bei uns ging es zum Glück. Aber so etwas Anfang Dezember war schon ein Fiasko....
Nur mal zur Info, dass Amazon tatsächlich Konten von heute auf morgen sperrt. Wir konnten noch nicht einmal Dokumente hochladen (die angefordert wurden) da SC nicht erreichbar war....

Und wie hast du das Konto wieder auf bekommen?

Eine Sammelklage ist in D bekanntermaßen nicht möglich.

Als Alternative bietet sich eine Interessengemeinschaft wie z.B. im Bank- und Kapitalmarktrecht an.

putinru hat geschrieben: Und wie hast du das Konto wieder auf bekommen?

Mit viel Aufwand, tägliche Telefonate, mails an alle möglichen Abteilungen. Sehr nervenaufreibend und stressig. Bis irgendwann irgendjemand so nett war es verstanden hat und wir eine Lösung gefunden hatten für das angebliche Problem.

Ausdauer und Beharrlichkeit und so gut wie möglich auf die Tränendrüse gedrückt... was ja eigentlich nicht gelogen war. Denn wegen irgendeiner Kleinigkeit wurde der komplette Verkauf gesperrt.

Natürlich kann man vergessen von denen irgendeine Entschädigung zu bekommen.

Wie gesgt es geht hier nicht um Schadensersatz - wir wollen nur unsere Erlöse erhalten - und das sind über 9600€!!!!
Egal was passiert ist, die Ware wurde von uns versandt und Amazon hat das Geld kassiert - das ist unser Geld! Hat jemand vielleicht eine Faxnummer - ich habe bei Amazon angerufen - eine Faxnummer wurde mir nicht genannt und als ich sagte das Gespräch würde aufgegzeichnet werden wurde einfach aufgelegt.

europeart hat geschrieben:ich habe bei Amazon angerufen - eine Faxnummer wurde mir nicht genannt und als ich sagte das Gespräch würde aufgegzeichnet werden wurde einfach aufgelegt.

Vergiss das Telefon! Schicke deine Forderungen nüchtern und sachlich, kurz und knackig mit vernünftigen Fristen als Einschreiben. Nur so kannst du den Verlauf sicher dokumentieren, denn an Telefonate erinnert sich später niemand mehr. Die Empfangsbestätigung vom Fax ist seit VoIP auch nicht mehr viel wert.
Alles andere ist doch offensichtlich kontraproduktiv, wie du ja schon selbst festgestellt hast.