Technokrat hat geschrieben:
Zumindest ich habe auf die EU-Marke hingewiesen, ohne Autorisierung des Kollegen.
Was ja nur in D was brachte.
Hier vielleicht noch der Hinweis, dass jede Amazon Marketplace Seite einen unabhängig (haha) agierenden Verkäuferservice stellt.
Sprich es ist wichtig auf allen betroffenen Markplätzen das Formular in der jeweiligen Sprache auszufüllen (die zusätzlichen Informatioen behelfsweise in englisch).
Weiterleitungen und Verständigungen zwischen den verschiedenen Verkäuferservices sind hierfür (meines Erachtens) ungeeignet.
Mitleser hat geschrieben:Ich meine mal im Amazonforum gelesen zu haben (Mod-Antwort), dass ein weiteres Problem sein wird, dass die Markenregistrierung meistens nur bei Artikeln greift, welche nach der Markenregistrierung angelegt wurde.
Das kann, zumindest von unserer Seite aus, nicht bestätigt werden.
Wir sind seinerzeit auch noch den "alten" Weg gegangen und haben eine "Amazon"-Markenregistrierung ohne reale Schutzmarke durchgeführt - die kann also auch im Nachhinein angemeldet werden. (je nach Umfang der Marke sollte man es sich aber dennoch überlegen, ob man nicht sofort eine Schutzmarke registriert. Die Kosten sind ja doch verhältnismäßig günstig).
xullu hat geschrieben:
Ich habe deshalb extra eine Marke eingetragen. Ich sende dann den dranhängern in D eine eMail mit Frist und Hinweis die können gerne beim Markenamt in München nach der Marke suchen und auf wer Inhaber ist.
Wenn Frist nicht eingehalten wird = gehe ich zum Anwalt.
Nur noch der Hinweis auch hier (zusätzlich) den Weg über das Formular zu suchen, damit der Verstoß auch Intern von Amazon vermerkt werden kann.
Der Abmahn-Weg kann ja dennoch erfolgen.
jupp hat geschrieben:Servus,
Meine Frage zu der o. g. alternativen Methode von FirmaLieb: Ist das in ES, IT, FR und UK ein adäquates Mittel? Über dritte Person bestellen, Foto machen und das (leicht) andere Produkt (ohne mein Logo aufgeklebt) beim VK-Service der jeweiligen Länder melden?
Ohne entsprechende EU/Int. Schutzmarke gibt es für diese Länder (meiner Meinung nach) keine wirkliche Alternative.
Eine Erfolgsgarantie gibt es natürlich nicht - hier kommt es auch auf den jeweiligen Supportmitarbeiter an - einen Versuch ist es mit Sicherheit Wert.
Um Unstimmigkeiten zu vermeiden, sollte der "Testkauf" nicht über einen (Verkäufer-)Account erfolgen, der in irgendeiner Weise mit dir in Verbindung gebracht werden kann.
Vielleicht auch noch der "Tipp", dass man sich auch mal die anfallenden Kosten einer EU bzw. Int. Schutzmarke anschauen sollte.
Bevor man viel Zeit und Arbeit in Feldversuche steckt, die nicht Nachhaltig sein können, wäre das evtl. eine gangbare und Zukunftsorientierte Lösung.
Schöne Grüße